Dienstag, 13. September 2011

Danistakratie

Andreas Popp an der Uni Mannheim über Danistakratie.
Vieles altes und auch einiges neues, jedoch mit dem Vorteil in DEUTSCH.
Wer also ein paar Sheeple aufwecken will, damit könnte es klappen.

Themen: Schuldsklaven, Gold, Schuldgeld(Fiat Money :p), Teilreserve Bankwesen, Federal Reserve (Act) , Staatspleiten, " Der Große Plan " u.v.m.

6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich persönlich halte nicht all zu viel von Andreas Popp. Er sagt zwar viel richtiges, allerdings ist er doch ein Vertreter dieses merkwürdigen zinslosen Geldes.
Dazu möchte er noch eine Bodenabgabe einführen, sodass z.B. jeder Besitzer eines Hauses jährlich eine bestimmte Abgabe leisten muss, damit er das Haus weiterhin besitzen darf. Was das mit Freiheit zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.

Andreas Popp ist jemand, der mir zu viel nach dem Prinzip "die Reichen haben dies und das, also muss man jenes tun, um dem entgegenzuwirken" argumentiert. Er sieht nicht ein, dass einem "Reichen", sofern er nicht durch staatlichen oder nichtstaatlichen Zwang reich geworden ist, dieser Reichtum auch zusteht.

Weiterhin habe ich auch mal ein Video gesehen, in dem er sich negativ gegenüber Mises geäußert hat.

JVG hat gesagt…

"merkwürdigen zinslosen Geldes" - gerade in diesem Vortrag erläutert Andreas Popp sehr gut, warum wir den Zins gar nicht brauchen. Nicht gesehen? Um Argumente zu verstehen, ist es wichtig sich tiefgreifend mit den Dingen auseinanderzusetzen. Ich gebe zu: es kostet Zeit. Und viele "Experten" erkennen es ebenfalls nicht.

"die Reichen haben dies und das, also muss man jenes tun, um dem entgegenzuwirken" argumentiert."

wohl kaum argumentiert er so.

"Er sieht nicht ein, dass einem "Reichen", sofern er nicht durch staatlichen oder nichtstaatlichen Zwang reich geworden ist, dieser Reichtum auch zusteht."

der Satz ist eher unverständlich.

Andreas Popp ist keinesfalls gegen Reichtum. Er ist lediglich gegen die extrem ungleiche Verteilung, die sich durch den Zinseszinseffekt auch noch immer stärker polarisiert. Und am Ende weder Armen noch reichen nützt.

Also mir scheint, Du hast den Vortrag nicht gesehen, anonym.

Gruß

Anonym hat gesagt…

Ich weiß sehr gut, wovon ich rede, wenn ich dieses Geld als merkwürdig bezeichne. Ich bin einige Zeit selbst Vertreter dessen gewesen und erst einige Stunden intensiver Auseinandersetzung mit den Theorien Mises haben mich von diesem Irrglauben befreit. Erst wenn man Ökonomie anhand der Österreichischen Schule wirklich versteht, erkennt man welch ein riesiger Unsinn das eigentlich ist.

Der Zins kommt nämlich in Form der Zeitpräferenz in der Natur vor und ist somit kein künstliches Konstrukt. Ein um den Zins bereinigtes Geld steht zu der natürlichen Ordnung somit im Widerspruch. Allein schon aus der Tatsache, dass dieses Geld freiwillig kaum jemand annehmen würde. Genau hier liegt nämlich das Problem. Was tun Sie und der Herr Popp, wenn die Menschen dieses Geld ablehnen?

Dazu gesellen sich noch unzählige weitere Fragen, auf die man von den Vertretern dieses Geldes fast nie eine Antwort bekommt. Wer emittiert dieses Geld? Wer bestimmt die Größe der Geldmenge? Wer legt fest, wie hoch der jährliche Abschlag ist? Wie kommt das Geld überhaupt in Umlauf?


Was hat also dieses Schwundgeld mit Freiheit, und vor allem Ron Paul zu tun?

Oliver Knittel hat gesagt…

Ron Paul favorisiert einen Gold/Silber Standard. Er ist aber auch für Währungen die gegeneinander Konkurrieren, sodass der Markt dann über den faktor Zeit dann entscheidet, welches Geld besser ist.

Wie Herr Anonym schon korrekt frägt, " Wer bestimmt die Größe der Geldmenge ? " Bei Gold&Silber sind die größten Besitzer diejenigen, die das Fiat-System kontrollieren. Sowohl in Physischer Form, als auch in Anteilen am Minensektor.

Austrian hat gesagt…

Ihre Aussage bezüglich der Geldmengenbestimmung bei Gold und Silber ist nicht ganz korrekt.

Der Goldbesitzer kann nicht die Goldmenge selbst bestimmen. Er kann lediglich bestimmen, wie groß das Angebot seines eigenen Goldes auf dem Markt ist, indem er Güter kauft. Das Gold- bzw. Geldangebot ist nicht gleich der der Gold- oder Geldmenge.

Somit gibt es unter einer freien Geldordnung keine Instanz, vergleichbar mit einer Zentralbank, die die Geldmenge kontrolliert. Alle Akteure auf dem Markt haben in einer solchen Ordnung einfluss auf die Geldmenge, genau wie sie auch Einfluss auf die Menge aller anderen angebotenen Güter haben. So sollte es ja schließlich auch in einer freien Marktwirtschaft sein.

Oliver Knittel hat gesagt…

Unter einem Goldstandard haben schon früher in England die Goldschmiede dem König enormen Wirtschaftlichen Schaden zugefügt, und die Politik in ihrem Sinne beeinflusst.
Wenn ich mich nicht irre, müsste das in Bill Stills Dokumentation " The secret of OZ " http://www.youtube.com/watch?v=swkq2E8mswI Thema gewesen sein.

Nun wer hat momentan die "Kontrolle"
Über die meisten Gold und Silberminen, und wer hat, zumindest in den Büchern, die größten Physischen Lager?
Wie Sie korrekt anmerkten, WER die Geldmenge Regulieren kann ( auch die Zirkulation ) bestimmt wie es der Wirtschaft geht.

Durch ein Drosseln der EM-Förderung und ein Zurückhalten das Physischen Bestände können sie Problemlos den Markt manipulieren. Sowohl in Richtung Deflation als auch Richtung Inflation. Was das Endprodukt dieser Manipulation ist, denke ich sollte klar sein.

 
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