Mittwoch, 17. August 2011

Goldbubble-Watch: Hedgefonds und Gurus über Gold

"Has one of the world’s biggest hedge-fund managers turned into a gold bug?" fragt der Blog des Wall-Street-Journal. Steve Cohen von SAC Capital, die lt. Wikipedia rund 16 Milliarden FRN/USD managen, hat lt. seiner am Montag veröffentlichten Pflichtveröffentlichung zum 30.Juni 2011 eine Position im damaligen Marktwert (nehme ich an) von $628 Mio. in Optionen auf den GLD-Gold-ETF* gehalten, die er noch im März 2011 nicht hatte.

Damit ist die Frage des WSJ schon beantwortet: das würde ein echter "Goldbug" nie tun. Selbst wenn er erst am 29.06. zum "Goldbug" geworden wäre, hätte er sich physische Barren liefern lassen und keinen Anspruch auf einen Anspruch auf die Partizipation am Goldpreis, denominiert in US-Dollar und von US-Finanzinstituten "mit ihrem guten Namen" garantiert.

An anderer Front läßt Max Keiser zwei Titanen streiten:

Paul Volcker or Nouriel Roubini: Who Do You Believe on Price Stability & the Gold Standard?

Daß ich nur Volcker für zitierenswert halte, kann man als Meinungsäußerung verstehen:

"It is a sobering fact that the prominence of central banks in this century has coincided with a general tendency towards more inflation, not less. If the overriding objective is price stability, we did better with the nineteenth-century gold standard and passive central banks, with currency boards, or even with ‘free banking.’ The truly unique power of a central bank, after all, is the power to create money, and ultimately the power to create is the power to destroy".



*soll kaufen wer will, mir ist die Lust nach der Lektüre des Verkaufsprospektes vergangen.

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