Sonntag, 22. März 2009

Als "Leben in der Steuerwüste"

beschreibt die Neue Zürcher Zeitung die Situation in der BRD aus Schweizer Sicht:

Auszüge:

die untersten knapp 50% der Einkommen zahlen laut dem Finanzministerium gar keine Einkommenssteuer, die obersten 10% erbringen die Hälfte des Aufkommens...

Vieles spricht dafür, dass die Mehrheit der Bevölkerung die gegenwärtigen Belastungen akzeptiert hat, teils aus Gewöhnung und Resignation, teils aus der Überzeugung, dass ein starker und fürsorglicher Staat ausreichend finanziert werden muss...

Eine gleichmässige Besteuerung erfordert im Kontext der Unübersichtlichkeit und des permanenten Verdachts scharfe Kontrollen. Deshalb akzeptiert die Mehrheit der Bevölkerung bereitwillig die ausufernden Kompetenzen des Fiskus, selbst wenn er tief in die Privatsphäre eindringt. Obschon der Datenschutz in anderen Bereichen, etwa im Kampf gegen Terrorismus oder am Arbeitsplatz, vehement verteidigt wird, überlässt man dem Fiskus klaglos Einblick in alle möglichen Lebensbereiche, auch in das Bankkonto.

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