Montag, 17. November 2008

Obama und Blackwater

Grundsätzlich ist gegen die Idee privater Sicherheitsdienstleister in meinen Augen nichts einzuwenden. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß sich eine korruptive Symbiose zwischen "Privatwirtschaft" und "Staat" ergibt. Speziell, wenn Auslandseinsätze - und damit Milliardenaufträge - involviert sind, die an sich schon auf korrupten imperialen Feldzügen beruhen.

Der Amerikaner Jeremy_Scahill hat ein Buch über die Sicherheitsfirma Blackwater geschrieben:
Wikipedia:

"Blackwater Worldwide (ehemals Blackwater USA) ist die größte amerikanische private Sicherheits- und Militärfirma. Sie wurde 1997 von Erik Prince, einem ehemaligen Angehörigen der United States Navy Seals und Al Clark gegründet. Laut Eigendarstellung ist Blackwater Worldwide militärischer Dienstleister für Regierungsbehörden, Justiz und Bürger. Das Unternehmen bietet ferner Training sowie die Durchführung von strategischen und punktuellen Operationen an."

Im folgenden Video ist Scahill bei C-Span zu sehen, wie er u.a. Barack Obama adressiert. Interessant ist seine Einschätzung, daß nun die demokratischen "Falken" wie Albright und Rahm(bo) Emanuel wieder zum Zuge kommen würden. Die Kriegspartei verliert eben nie eine Wahl. Obama marschiert stramm in den eingeschlagenen neokonservativen Pfaden, mit einer Prise sozialromantischem Pathos gewürzt.

Aber das CFR ist nur ein harmloser Debattierclub und nur "Verschwörungstheoretiker" beäugen dieses Netzwerk mit größter Skepis...

Dann bin ich eben ein "Verschwörungstheoretiker".



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