Sonntag, 6. Juli 2008

Die Ron-Paul-Revolution: Für eine dezentralisierte freiere Welt

Die Ron-Paul-Revolution: Für eine dezentralisierte freiere Welt
von Robert Grözinger
Amerika als Idee und Ansporn für uns Europäer

In vielerlei Hinsicht sind die europäischen Reaktionen auf Ron Paul und seine Präsidentschaftskampagne eine Spiegelung jener in Amerika, wenn auch in verkleinerter Form. Die europäischen Mainstreammedien haben den freiheitlichen Präsidentschaftskandidaten eher noch schlechter behandelt als die amerikanischen. Sie registrierten ihn kaum. Und wo doch, in einem Halbsatz vielleicht, wurde er als kauzig abgetan. Der „Spiegel“ nannte ihn einen „Hofnarren“, die „Welt“ eine „Lachnummer“. Es gab einige, sehr wenige, respektvolle und nachdenkliche Artikel oder Kommentare über ihn, aber sie waren die Ausnahme; und die meisten dieser Artikel erschienen erst, nachdem die Vorwahlen begonnen hatten und es klar wurde, dass Paul für das Establishment keine unmittelbare Bedrohung war. Die europäische Fernsehberichterstattung über Paul war noch schlechter. Sie fand praktisch nicht statt. Aber: Wo immer er erwähnt wurde und wo auf den Internetseiten des entsprechenden Medienorgans Kommentare möglich waren, gab es regelmäßig viele Einträge, die Paul wohlwollend erwähnten und die die Autoren dafür kritisierten, nicht respektvoller mit dem Kandidaten umgegangen zu sein. Manch ein europäischer „Paulaner“ ist allein aufgrund dieser elektronischen Leserbriefe auf die Freiheitsbotschaft des Texaners gestoßen...

http://ef-magazin.de/2008/07/05/380-die-ron-paul-revolution-fuer-eine-dezentralisierte-freiere-welt

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Nichts Neues für Paulites, aber wieder eine schöne kompakte Zusammenfassung von R. Grözinger.
Ich wünsche mir für Deutschland sehr, dass er es mal schafft sein Wissen über Ron Paul in die Massenmedien zu transportieren. Dafür eignen sich solche Artikel meiner Meinung nach sehr.
Die Vorwahl für Ron Paul ist nun vorbei und jetzt sollten sich doch endlich mal die dt. Medien trauen mehr über ihn zu berichten. Bis November ist noch lange hin und nur über McCain und Obama zu berichten könnte den Journalisten auch anöden (also denen, die nicht alles von Agenturen kopieren) und so wird man vielleicht nochmal ein Rückblick auf die Präsidentschaftswahl vornehmen, einschließlich Ron Paul. In Amerika ist die Medienresonanz nach Ron Pauls Austritt (auch fox) tatsächlich gestiegen, trotz seines Ausscheidens.

Ich habe gehört, Obama will in Kürze vor den Brandenburger Tor mit viel Tamtam auftreten und schon bei den vorgestrigen "Amerikafest" wurden viele Obama Luftballons verteilt.

Dies könnte eine große Chance sein für uns europ. Paulites! Das nächste Meet UP in Berlin! Wir müssen Präsenz zeigen.
Wenn dies auch Live übertragen wird dann haben die dt. Medien gar keine Chance uns zu zensieren.

Anonym hat gesagt…

Ron Paul hat auch meinen Blick auf die USA gewandelt.
Dr. Paul heilte meinen Anti-Amerikanismus.

@ milfweed: Weißt Du, wann Obama nach Berlin kommt?

Anonym hat gesagt…

@ Colognepaulista

Bin zwar nicht Milfweed, antworte aber trotzdem:
Wenn überhaupt, wird's voraussichtlich das letzte Juli-Wochenende werden.

Anonym hat gesagt…

habe es eben gerade gelesen, Wowereit gibt Obama grundsätzlich grünes Licht für eine Rede vor dem Brandenburger Tor:

http://news.de.msn.com/politik/Article.aspx?cp-documentid=8833233

"Der Berlin-Besuch des US-Präsidentschaftsbewerbers werde wahrscheinlich am 24. Juli stattfinden"

Meine liebste Stelle war weiter oben in der Mitteilung:
"Der Regierende Bürgermeister würde sich freuen, wenn Herr Obama einen Auftritt am Brandenburger Tor nutzen würde, um Botschaften auszusenden", sagte ein Berliner Senatssprecher auf Anfrage."

Ah! Obama, der Botschaftenverkünder! Obamas Botschaften und seine Rhetorik, ein Dreamteam!

 
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