Freitag, 20. Juni 2008

Papiergeld-System - "Wir nähern uns dem Ende"

Bill Bonner im SZ-Interview!

"SZ:
Was wird die nächste Blase sein?

Bonner:
Keine Frage: Gold. Wenn die Rohstoffblase platzt, werden die Notenbanken noch mehr Geld drucken als ohnehin schon. Dann schlägt die Stunde des Goldes. Noch hat der Goldpreis kein Blasenniveau erreicht - Öl schon. Ein Fass Öl kostete in heutiger Währung, also inflationsbereinigt, schon einmal 100 Dollar. Das war im Jahr 1981. Jetzt ist es sogar noch teurer. Gold notiert dagegen in heutigem Geld noch weit unter seinem Höchstpreis von 2200 Dollar. Gold wird die größte Blase von allen. Wenn diese Blase platzt, ist es das Ende von Papiergeld, das Ende des Zentralbankensystems.

SZ:
Wie bitte?

Bonner:
Ganz recht: Wir nähern uns dem Ende des Geldsystems, das 1971 eingeführt wurde. Es ist ein großes Experiment: Können die Notenbanken ein Geldsystem allein mit Papiergeld betreiben, das nicht an Gold geankert ist? Das wurde auch vorher versucht, von John Law etwa im 18. Jahrhundert in Frankreich - ohne großen Erfolg. Die Römer und die Chinesen hatten Papiergeld für eine Weile. Aber sie sind damit gescheitert. Ein solches System beruht allein auf dem Vertrauen, dass die Notenbanker ihre Macht nicht missbrauchen und nach Lust und Laune Geld drucken. Ich glaube nicht daran. Die Zentralbanken werden es auch diesmal vermurksen...

http://www.sueddeutsche.de/finanzen/artikel/849/181290/

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Bonner stellt Greenspan mit seiner Ramschpolitik genau richtig dar: Als Bubbleman und heimlichen Besteuerer!

Und was macht die SZ mal wieder?

"Lesen Sie auf der nächsten Seite, warum Greenspan so erfolgreich war"

Erfolgreich für wen? Für die Bevölkerung? HAHA

 
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